Wie entsteht Krankheit?

Der menschliche Organismus versucht sich durch permanente Regelprozesse im Gleichgewicht zu halten, um seine zahlreichen Aufgaben optimal auszuführen. Energie-Mängel in einem Teilsystem werden durch die anderen Systeme ausgeglichen. Sind Störeinflüsse zu stark oder dauern diese zu lange an, ist das System nicht mehr in der Lage, dies auf energetischer Ebene auszugleichen – der Körper beginnt mit anderen Mitteln das Problem zu kompensieren.

Die Krankheitspyramide ist eine einfache schematische Darstellung über die Entstehung von Krankheiten – sie besteht aus 4 Stufen, die durch die darunterliegende Stufe ausgelöst wird.

Die unterste Stufe bei der Krankheitsentstehung bilden schädigende Umwelteinflüsse und eine nicht gesunde Lebensweise. Im Rahmen seiner angeborenen oder erworbenen Möglichkeiten (Konstitution) versucht der Organismus, negative Auswirkungen zu verhindern. Diese Auswand kostet Energie und der Verbrauch an lebenswichtigen Stoffen (wie z. B. Vitaminen und Spurenelementen) steigt beträchtlich.

Sind die Störeinflüsse zu stark oder dauern zu lange an, kommt es als zweite Stufe zu Mangelzuständen. Der Organismus braucht zur Regulation und Abwehr mehr Energie und Vitalstoffe, als er tatsächlich zur Verfügung hat.

Auf der dritten Stufe können nicht mehr alle schädlichen Einflüsse abgehalten werden. Es kommt zu Belastungen. Umweltgifte werden im Organismus eingelagert (Toxine), Erreger wie Viren oder Bakterien können sich sehr viel schneller vermehren, Störfelder können sich bilden, usw.

Als natürliche Reaktion versucht der Organismus, die schädigenden Wirkungen eingelagerter Belastungen so gering wie möglich zu halten. Dies kostet wiederum Energie und schwächt das Immunsystem. Diese weitere Schwächung des Immunsystems führt dazu, dass sich auch andere Belastungen viel leichter auf den Organismus negativ auszuwirken können. Es reicht bereits eine geringere Intensität/Menge aus, um Symptome auftreten zu lassen. Die Dekompensationsbereitschaft, d.h. die Unfähigkeit, Probleme und Mängel zu kompensieren, nimmt zu.

Erst durch die Kombination von verschiedenen Belastungen und Mangelzuständen, die die Abwehrfähigkeit des Organismus überschreiten, entstehen Erkrankungen.