Kotodama

Was ist Kotodama?

Kotodama ist ein japanischer Begriff, der " Wort-Geist" bedeutet. Er bezieht sich auf den ursprünglichen, göttlichen Geist eines Wortes, bevor er in die Welt der Gedankenwellen eintritt. Die Bedeutung von Kotodama ist, dass Worte lebendig sind und Schöpferkraft haben. Der bewussten Verwendung von Worten muss höchste Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Masami Saionji, eine spirituelle Führerin und Dozentin aus Japan, hat bei zahlreichen Gelegenheiten über die schöpferische Kraft der Worte geschrieben und gesprochen. In einem Vortrag im Jahr 2011 erklärte sie:

„In Japan haben wir einen traditionellen Glauben an den göttlichen Geist der Worte, genannt 'Kotodama'. Wir glauben, dass die Menschen, als sie zum ersten Mal im Universum erschienen waren, göttliche Schöpfer waren, die die heilige Kraft der Worte benutzten, um alle möglichen wunderbaren Bedingungen um uns herum zu erschaffen. Heilige Worte sind Vibrationen, die direkt aus der universalen göttlichen Quelle stammen - die konzentrierte Energie der absoluten Liebe und Harmonie. Heilige Worte sind die Mittel, durch die sich unsere lichtgefüllten Hoffnungen und Ideale in dieser Welt durch die Kraft des göttlichen Bewusstseins manifestieren.“

Kann die Schöpferkraft der Worte nachgewiesen werden?

Dr. Masaru Emoto, ein japanischer Parawissenschaftler und Alternativmediziner, hat mit seinen weltbekannten mystischen Wasser-Bildern bewiesen, dass sich unsere Gedanken auf die Struktur der Materie auswirken. Durch seine Forschung erreichte er, dass viele Menschen das Element Wasser mit anderen Augen sehen.

Wer kann Kotodama benutzen?

Alle Menschen sind in der Lage, eine herrliche Welt zu schaffen - eine Welt voller vollkommener Strahlung und Schönheit - mit heiligen, hochdimensionalen Worten. Heutzutage haben die meisten von uns den ursprünglichen Zweck und die Macht der Worte vergessen. Dies geschah, weil wir im Laufe der Jahrhunderte irgendwie in die Gewohnheit verfielen, Worte negativ zu benutzen. Allmählich deckten Schichten von negativen Wörtern die Erde zu, und die Menschen fuhren fort, immer mehr dunkle Worte zu erschaffen, welche anderen Menschen ein unangenehmes Gefühl vermittelten. Ohne Zögern benutzten sie Worte, welche andere Menschen täuschten, Worte, die bedrohten und angriffen, Worte, die den Wert der Existenz des anderen verleumdeten, diskriminierten und erniedrigten.

Weil alle Menschen immer wieder dreidimensionale Worte wiederholten, erzeugten sie eine dunkle Macht. Zur Zeit verstärkt sich diese dunkle Macht immer mehr und mehr, wird Millionen und Milliarden mal stärker, und erschaffen unharmonischen Bedingungen, die in der Geschichte der Erde auftauchen.

Jetzt, da wir das 21. Jahrhundert erreicht haben, müssen wir zu unserer wahren menschliche Natur zurückkehren und die Macht der Worte richtig nutzen. Es ist für jeden von uns von entscheidender Bedeutung, bewusst auszuwählen, welche Arten von Energiefeldern wir mit den Worten erschaffen wollen, welche wir jeden Tag projizieren. Für den Frieden zu beten, helle Gedanken zu denken, helle Worte zu sprechen, unsere Gedanken mit Dankbarkeit zu verfassen - Worte wie diese schaffen wunderbare Energiefelder, die einen mächtigen Einfluss auf die Menschheit ausüben.

Schutzanwendung im Alltag

Im Aikido gibt es ein Kotodama, das ein Schutz-Torusfeld (Donut-Feld) um uns herum aufbaut. Wir haben damit ein Hilfsmittel, um uns in schwierigen Situationen zu schützen, sei es in verletzenden verbalen Auseinandersetzungen oder in energisch schwierigen Situationen.