Bor (B) - Mangel
Mögliche Ursachen:
- Bormangel der Böden und dadurch Bormangel bei Pflanzen und Tieren
- chloriertes Wasser (Trinkwasseraufbereitung)
- chlorierte Kohlenwasserstoffe (in Holzschutzmittel)
- hochprozentiger Alkohol (Kirsch, Whisky, Cognac etc.)
- chlorhaltige Antibiotika
- Mangelernährung (Fehlernährung durch Fast-Food oder Unterernährung)
- erhöhter Verbrauch im Stoffwechsel
Mögliche Folgen:
- geschwächtes Abwehrsystem (erhöhte Tendenz zu allergische Reaktionen, Heuschnupfen)
- Hauterkrankungen
- Haarausfall
- Muskel- und Wadenkrämpfe
- Osteoporose im Alter (erhöhte Calcium- und Magnesiumausscheidung im Urin)
- Gelenkschmerzen
- Arthritis
- hormonelle Störungen (vorzeitiger Abbau im Stoffwechsel)
- Abnahme der Festigkeit und Elastizität von Zellwänden und Membranen (erleichtertes Eindringen, z.B. von Viren)
- verminderte Wirksamkeit von Vitaminen und Flavonoiden, Hemmung von Enzymaktivitäten
Massnahmen:
- Einnahme borhaltiger Nährstoffsupplemente
- vermehrter Einsatz borhaltiger Nahrungsmittel in der täglichen Ernährung
- reich an Bor sind pflanzliche Nahrungsmittel (z.B. Tomaten, Äpfel, Birnen, Nüsse, Pflaumen, Rosinen, Datteln und Rotwein)
Literatur:
- Wenzel, K.G.: Spurenelemente – Ihre theoretische und praktische Bedeutung in der Medizin, einschliesslich Laboruntersuchungen wie Haarmineralanalyse. 1999
- Brauner, D. / Ladefoged F.: Krankmacher Schwermetalle, Ariston Verlag 1991
- Burgerstein, U.P./Zimmermann, M./ Schurgast, H.: Burgersteins Handbuch Nährstoffe, Haug-Verlag